Acesulfam

 Food Additives >> Additivi del cibo >  >> Additivi del cibo
Strukturformel
Allgemeines
Nome Acesulfam
Andere Nome
  • Acesulfam-K
  • 6-metil-3,4-diidro-1,2,3-ossatiazina-4-on-2,2-diossido
  • 6-metil-1,2,3-ossatiazina-4(3H)-su-2,2-diossido
Summenformel C4 H4 KNO4 S
Numero CAS 55589-62-3
Kurzbeschreibung farbloser, Kristalliner Feststoff
Eigenschaften
Massa Molare 201,24 g·mol
Aggregatzustand festa
Dichte 1.830 g·cm
Schmelzpunkt Zersetzung a 190 °C
Löslichkeit

leicht löslich in Wasser und Wasser/Etanolo

Sicherheitshinweise
Gefahrstoffkennzeichnung
keine Gefahrensymbole
R- e S-Sätze R:keine R-Sätze
S:keine S-Sätze
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Acesulfam-K ist ein synthetischer, hitzebeständiger Süßstoff. Der Chemiker Karl Clauß entdeckte 1967 bei der Hoechst AG zufällig bei der Synthese von Oxathazinondioxiden eine süß schmeckende Verbindung.

Als Lebensmittelzusatzstoff wird e come E 950 deklariert.

Molekülstruktur

Acesulfam gehört zu den Heterocyclen, das Molekül einen Sechsring mit den drei Heteroatomen (Sauerstoff, Schwefel und Stickstoff) enthält (Oxathiazinring).

Eigenschaften

Acesulfam-K ist ein weißer Feststoff, der sich in kaltem Wasser gut, in heißem sehr leicht löst. Wasser/Ethanol-Gemische sind ebenfalls gut geeignet. Die Lagerung hat an einem kühlen Ort unter striktem Sauerstoff- und Feuchtigkeitsausschluss zu erfolgen.Der Süßstoff ist das Kaliumsalz des Acesulfams, das Acesulfam-Kalium oder Acesulfam-K, mit einer Süßkraft die ungefähr 200-mal so stark ist wie die des Zuckers.

Herstellung

Die Herstellung erfolgt in mehreren Schritten, ausgehend vom Natriumsalz des 4-clorofenoli:

Verwendung

Wegen seiner Hitzebeständigkeit kann Acesulfam-K auch zum Kochen und Backen verwendet werden. Acesulfam-K wird vom Körper unverändert wieder ausgeschieden. Es schmeckt dem natürlichen Zucker sehr ähnlich, besitzt aber, besonders in höherer Konzentration, einen leicht bitteren Nachgeschmack.Acesulfam-K wird beispielsweise für Getränke verwendet, meist in Kombination mit anderen Süßstoffen, wie Aspartam. Es ist auch in Zahnpasten enthalten, da es keine Karies auslöst.Acesulfam-K ist seit 1990 in Deutschland zugelassen und wird unter dem Markennamen Sunett vertrieben.

Die Erlaubte Tagesdosis wurde bei Erwachsenen auf 15 mg (JECFA) bzw. 9 mg (SCF) pro Kilogramm Körpergewicht festgesetzt.

Quellenangaben

  1. ↑ Herstellerangaben der Firma Sigma Aldrich. 4. novembre 2007
  2. Karl Clauß und Harald Jensen (1973):Oxatiazinondiossido, eine neue Gruppe von Süßstoffen. In:Angewandte Chemie. Bd. 85, n. 22, S. 965-973. Riassunto
  3. Brevetto USA 6723759
  4. ADI Richtwerte. Süßstoff Verband E.V.