Strukturformel | |||||||
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Allgemeines | |||||||
Nom | Oxyde d'aluminium | ||||||
Autres noms |
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Résumé | Al2 O3 | ||||||
Numéro CAS | 1344-28-1 ; | ||||||
Kurzbeschreibung | weißes, geruchloses Pulver | ||||||
Eigenschaften | |||||||
Molare Massé | 101,96 g·mol | ||||||
Agrégatzustand | fête | ||||||
Dichte | 3,94 g·cm | ||||||
Schmelzpunkt | 2050 °C | ||||||
Siedepunkt | 2980 ± 60 °C | ||||||
Löslichkeit | |||||||
Sicherheitshinweise | |||||||
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MAK | |||||||
LD50 | |||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Oxyde d'aluminium (angl. alumine ) ist die Sauerstoffverbindung des chemischen Elements Aluminium.
Modifications
Die wichtigsten Modifikationen des Aluminiumoxides sind :
- das kubische γ-Al2 O3 (Tonerde, Ausgangsstoff zur Keramik- und Aluminiumherstellung)
- das rhomboedrische (trigonale) α-Al2 O3 (bekannt als Mineral Korund, Saphir oder – bei Chromdotierung – Rubin, als Schleifmittel und Aluminiumoxid-Keramik)
Gewinnung et Darstellung
Aus Bauxit wird Aluminiumhydroxide (ATH) durch Aufschließen in Natronlauge gewonnen (Bayer-Verfahren).Durch Entziehen des Wassers, z. B. durch Brennen, Sintern oder Kalzinieren erhält man Aluminiumoxid.
Die Darstellung von Aluminiumoxid kann auch durch vorsichtiges Dehydrieren von Gibbsit (Hydrargillit) oder Böhmit erfolgen.
Aluminiumoxid kann auch durch elektrolytische Oxidation auf Aluminiumoberflächen erzeugt werden, siehe Eloxieren und Elektrolytkondensator.
Das reine Metall Aluminium weist nach Lagerung an Luft eine dünne spontane Aluminiumoxidschicht (Selbstpassivierung) auf, die es vor Korrosion schützt.
Aluminiumoxide entsteht auch bei der Verbrennung von Aluminiumpulver mit Ammoniumperchlorat in Feststoffraketen.
Eigenschaften
Das γ-Al2 O3 ist ein hygroskopisches, weißes, lockeres Pulver, das nicht in Wasser, dafür in starken Säuren und Basen löslich ist.
Bereits ab 800 °C geht das γ-Al2 O3 in das in Säuren wie Basen im allgemeinen unlösliche α-Al2 O3 super.
Mit verschiedenen Metalloxiden bildet Aluminiumoxid Aluminate.
γ-Al2 O3 ist ein poröses Material, dessen Oberflächenstruktur stark von den Herstellungprozess, beziehungsweise dessen Temperatur, beeinflusst werden kann.In der Chromatographie wird es als Adsorbens verwendet.
Verwendung
Das α-Al2 O3 hat eine Mohs'sche Härte von 9 bis 9,5 und wird unter anderem zu Lagersteinen von Messinstrumenten und Uhren, sowie zu Schleifmitteln verarbeitet. Basis dafür ist häufig das als Nebenprodukt der Aluminothermie anfallende Alundum .
Kalzinierte Aluminiumoxide werden in der Keramik (z. B. in Zündkerzen, Waschbecken, Hotelgeschirr, schusssicherer Bekleidung) oder im weitesten Sinn als Poliermittel (z.B. in Glaskeramikreinigern, Autopflegemitteln, Bremsbelägen, Zahnpasten) verwendet. Weiterhin dient gesintertes α-Al2 O3 (Sinterkorund) als feuerfestes Material in Ofenauskleidungen oder Laborgeräten.
Mit Verunreinigungen durch geringe Mengen an Cr2 O3 beziehungsweise TiO2 Bildet der Korund die Edelsteine Rubin und Saphir.
Mit Ti2 O3 dotierte Al2 O3 -Einkristalle bilden das Herzstück des Titan:Saphir-Lasers.
γ-Al2 O3 dient als Adsorbens und als Katalysatorträger, sowie als Katalysator selbst.
In der Elektrotechnik wird Aluminiumoxid wegen seiner hohen relativen Dielektrizitätskonstante als Dielektrikum eingesetzt. Haupteinsatzbereich ist dabei die Realisierung von Streifenleitungen und Kondensatoren in der Hochfrequenztechnik.
Neueste Sinterverfahren machen es möglich, Aluminiumoxid zur Herstellung extrem fester und bruchsicherer Gläser einzusetzen, z. B. bei Armbanduhrengläsern (Nature , Vol. 430, S. 761, 2004).
In letzter Zeit werden Al2 O3 Keramiken auch in Panzerungen von Fahrzeugen verwendet. Die Keramik - Kacheln werden dabei auf ein Aramid - bzw. Dyneema-Gewebe geklebt. Diese Art der Panzerung erreicht, bei einem gleichen Flächengewicht die doppelte Schutzwirkung von Panzerstahl. Die Keramik fragmentiert das Geschoss, die Aramid-Fasern fangen anschließend die Bruchstücke auf.
Quellen
- ↑ SDL Merck :https://chemdat.merck.de/documents/sds/emd/deu/de/1010/101095.pdf . 20 février 2007
- Korund
- Saphir